CDU Dortmund

Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger darf keiner Personalpolitik zum Opfer fallen

Die CDU in Dortmund stellt klare Forderungen an Polizeipräsidenten Gregor Lange!

Polizeipräsident Gregor Lange vermeidet es, von einer Wachschließung zu sprechen und spricht stattdessen von der Zusammenlegung zweier Wachstandorte. Nämlich der Polizeiwachen Asseln und der Polizeiwache Aplerbeck. Das Polizeipräsidium Dortmund rechtfertigt dies damit, dass die Zusammenlegung zweier Wachstandorte die Präsenz vor Ort sogar erhöhen würde. Eine andere Sprache sprechen besorgte Bürgerinnen und Bürger, die sich seit bekannt werden der Pläne mit ihren Ängsten auch an die Kommunalpolitik wenden. Die CDU in den betroffenen Stadtbezirken Aplerbeck und Brackel hat dazu klare Forderungen:

Personalaufstockung

Die CDU fordert eine signifikante Personalaufstockung des neuen Wachstandortes:

Es ist die Überzeugung der Kommunalpolitiker aus den betroffenen Stadtbezirken, dass die bloße Zusammenlegung zweier Wachstandorte nicht automatisch die Präsenz vor Ort erhöht. Gegenteiliges wird der Fall sein. Denn Präsenzerhöhung benötigt mehr Personal und das wird durch die Zusammenlegung eben nicht frei: Die Polizeiwache Asseln ist regelmäßig durch einen Beamten im Innendienst besetzt, den sogenannten Wachdienstführer. Der Rechnung von Polizeipräsident Gregor Lange folgend, wird dieser Beamte dann zukünftig nicht mehr benötigt. Ein Streifenteam besteht jedoch aus mindestens zwei Polizeibeamten. Effektiv kommt durch diese Personalmaßnahme also kein einziger zusätzlicher Streifenwagen auf die Straße.

Das Problem spitzt sich an anderer Stelle außerdem weiter zu:

Die Schließung der Polizeiwache Asseln soll durch sogenannte mobile Wachen kompensiert werden. Diese mobilen Wachen bestehen in der Regel aus einem Streifenteam, das an wechselnden Örtlichkeiten temporär präsent ist. Soweit so gut. Diese Wachen werden meistens durch Polizeibeamte der Bezirksdienste besetzt. Folgt man der Logik des Polizeipräsidenten, schaffen mobile Wachen mehr Flexibilität und mehr Präsenz in der Fläche der Stadtbezirke Brackel und Aplerbeck.

Fakt ist aber: Diese Bezirksdienstbeamte fehlen während ihrer Präsenzmaßnahmen anderswo, wo sie mindestens genauso dringend gebraucht werden. Denn auch hier ist bislang keine Personalaufstockung, also Bereitstellung von zusätzlichen Einsatzkräften abzusehen. Außerdem wird eine mobile Wache keine 24/7 Präsenz kompensieren können.

„Hier wird vollkommen außer Acht gelassen, dass die Menschen gerade bei einem Notfall eine feste und für sie vertraute Anlaufstelle brauchen. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Asseln kennen ihre Polizeiwache. Das kann keine mobile Wache kompensieren“, so Sarah Beckhoff (Vorsitzende der CDU Ortsunion Asseln). „Eine mobile Wache wird an wechselnden Örtlichkeiten und wechselnden Zeiten vor Ort sein. Wie sollen sich die Bürgerinnen und Bürger hierauf sinnvoll einstellen können?“, so Sarah Beckhoff weiter.

Die CDU der Stadtbezirke Brackel und Aplerbeck fordert daher, eine personelle Aufstockung des neuen Wachstandortes um längere Anfahrtswege und damit längere Einsatzreaktionszeiten sinnvoll kompensieren und tatsächliche Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger auf die Straße bringen zu können.

Intelligenter Wachstandort

Angesichts maroder Dienstgebäude unterstützt die CDU grundsätzlich den Neubau einer Polizeiwache.

„Diejenigen, die für unsere Sicherheit sorgen, brauchen eine adäquate Unterbringung. Die Anforderungen an eine moderne Polizei sind gestiegen und schlagen sich nicht nur in der Ausrüstung nieder, sondern müssen dies auch in der Unterbringung tun“, so Dirk Risthaus (Vorsitzender des Stadtbezirks Brackel).

„Nun muss der Standort der neuen Polizeiwache intelligent bedacht werden, hier fordern wir von Polizeipräsidenten Gregor Lange die Kommunalpolitik parteiübergreifend mitzunehmen und einen Standort zu wählen, der allem Stadtteilen gerecht wird“, fordert Ulrich Finger (Vorsitzender des Stadtbezirks Aplerbeck).

Mehr Transparenz

Insgesamt werfen die Kommunalpolitiker aus den Stadtbezirken Brackel und Aplerbeck Polizeipräsidenten Gregor Lange mangelnde Transparenz und zu wenig Beteiligung an den aktuellen Prozessen vor.

Die Bürgerinnen und Bürger möchten wissen, wie es um ihre Sicherheit bestellt ist. Hier erwartet die CDU Antworten.