Senioren-Union: Hitze große Gefahr für Ältere
Die Senioren-Union warnt mit Blick auf die deutliche Zunahme von Hitzetagen vor erheblichen Gesundheitsgefahren für Ältere und fordert mehr Schutzmaßnahmen in den Kommunen.
Im vorigen Jahr habe es in Deutschland laut Robert-Koch-Institut 4500 Hitzetote gegeben und 2021 seien mehr als 100 000 Menschen wegen Flüssigkeitsmangels in Kliniken behandelt worden, schreibt der Kreisvorsitzende Dr. Martin Hofmann in einer Mitteilung der Senioren-Union Dortmund.
Die CDU-Vereinigung appelliert an die Betreiber von Alten- und Pflegeeinrichtungen, weiterhin eine ausreichende Versorgung der Bewohner mit Flüssigkeit sicherzustellen und auf akklimatisierte Temperaturen in den Räumen zu achten.
Überdies sollten Kommunen zusätzliche Trinkwasserbrunnen und Schattenplätze einrichten. Die Senioren-Union in Dortmund schlägt ferner vor, an Hitzetagen auch Kirchen zeitweilig als Rückzugsorte zu öffnen. In diesem Zusammenhang begrüßt Dr. Hofmann Überlegungen von Bund, Ländern und Gemeinden, einen „Hitzeplan“ zu erstellen, der Menschen in Extremwetterlagen über Apps erreichen soll.