CDU Dortmund

CDA: Zu Gast bei Café Kick

Am 30.04. war die CDA Dortmund zu Besuch bei Café Kick in der Dortmunder Innenstadt. In der Drogenhilfeeinrichtung, die unter der Federführung der Dortmunder Aidshilfe geführt wird, bekommen Menschen mit einer Suchtproblematik die Möglichkeit, in einem geschützten Raum ihre Rauschmittel zu konsumieren.

Foto: CDA / C. MiddendorfFoto: CDA / C. Middendorf

Vorgestellt wurde die Arbeit des Café Kick durch den Geschäftsführer der Dortmunder Aidshilfe, Willehad Rensmann, der betonte, dass die Arbeit sich auf viele helfende Schultern verteilen würde. Weiterhin erklärte er, dass zwar der Konsum von Rauschmitteln in den Räumlichkeiten des Café Kick möglich sei, ein Erwerb, Verkauf und selbst das Teilen von Drogen, sei streng verboten und würde dazu führen, dass die Personen der Räumlichkeiten verwiesen werden. Unterstützt wird das Personal, das in manchen Fällen auch dazu gezwungen ist, ein Hausverbot zu erteilen, durch einen eignen Sicherheitsdienst. Neben vielen Konsumenten von Heroin habe in den vergangenen Jahren insbesondere das Rauchen von Crack unter den Menschen mit einer Suchtproblematik zugenommen. Insgesamt stelle die Drogenhilfeeinrichtung auch insgesamt eine Zunahme an schweren Abhängigkeiten in Dortmund fest.

Die CDA Dortmund dankte Herrn Rensmann für den Blick hinter die Kulissen und versprach, die gewonnen Eindrücke bei der Arbeit in den politischen Gremien zu berücksichtigen. „Ich bin Herrn Rensmann sehr dankbar, dass er uns einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Drogenhilfe gegeben hat. Die Menschen mit Suchtproblematiken laufen häufig unter dem Radar. Hinter jedem einzelnen steckt aber ein persönliches Schicksal. Ich finde es gut, dass es Angebote wie das Café Kick gibt. Hier werden die Menschen nicht stigmatisiert, sondern akzeptiert und insbesondere auch durch Beratung auf ihrem Weg in ein hoffentlich Drogen freies Leben unterstützt“, erklärte die CDA-Kreisvorsitzende Claudia Middendorf.